Montag, 14. Juli 2008

"Kultour"

Große geschichtsträchtige Mayastätten und karibische Einblicke lockten uns für einen Kurztrip nach Guatemala und Honduras. Den Start in den Kurzurlaub bildete der Ort Rio Dulce, gelegen an einer Flussmündung, die letztendlich in die Karibik mündet. Das ganze ist ein ausgedehntes wunderschönes Naturschutzgebiet, mit Mangrovenwäldern und viel Wasser. Hier spielt sich das Leben auch auf eben diesem ab und somit haben wir eine Tagestour per Boot bis vor zum Meer in den karibischen Ort Livingston gemacht. Die Tour beinhaltete heiße Quellen, die Sicht auf prachtvolle Villen, versteckt in den Mangroven, weiße Strände und riesige Wassergärten voller Seerosen. Die Tour war zumindest auf der Rückfahrt inklusive Wellenabenteuer wie auf einem Bananaboot...nass! Zurück im Ort Rio Dulce, zeichnet sich dieser besonders am Abend durch ein besonderes Flair aus, durch die Jachtensegler, die hier anlegen von ihren Turns durch die Karibik. Es folgte ein Mittagessen in Flores, einem Ort auf einer Halbinsel, auf dem Weg Richtung Tikal, dem kulturellen Highlight der Trips. Tikal ist eine Mayastätte mit riesigen Pyramiden, die aus dem Dschungel ragen. Wir haben in einem Hotel mitten im Dschungel übernachtet, so mitten drin, dass uns die Brüllaffen schon um 3.30 Uhr in der Nacht geweckt haben. Kurz danach sind wir mit dem Dschungelmayaführer aufgebrochen, um den Sonnenaufgang von einer der Pyramiden aus zu bestaunen. Nebel und Wolken haben das leider nicht zugelassen, aber das Erlebnis des aufwachenden Dschungels war unbeschreiblich. Neben den Bauten in beachtlichen Dimensionen (siehe Fotos) hat uns die Tiervielfalt beeindruckt. Tukane, Brüllaffen, Spinnenaffen und jede Menge exotischer Vögel. Weniger beeindruckend fanden wir das Stechmückengetier. Am folgenden Tag sind wir nach einer etwas zu langen Fahrt bis in die Nacht nach Copan in Honduras gefahren. Das ist ein wunderschöner kleiner verschlafener Ort mit vielen Restaurants und Bars, fast schon mit einem mediterranen Flair. Neben diesem Ort liegt die gleichnamige Mayastätte. Auch dieses Gelände war wirklich interessant und im Vergleich zu Tikal beschreibt man Copan als Paris gegen Tikal als New York. 2 Tage sind wir geblieben, weil uns der Ort so gut gefallen hat und das Hotel einfach perfekt war. Wir haben die Zeit mit Spaziergängen, gutem Essen, viel lesen und netten Leuten genossen. Die netten Leute, ein australisch-englisches Paar haben wir dann einfach mit nach Hause genommen...damits uns hier nicht langweilig wird.
Das wird sowieso nicht passieren, denn wir starten morgen schon unseren nächsten Trip. Diesmal zu 4t mit Petra und Tom nach Mexiko auf die Halbinsel Yucantan.
2 Wochen viel weißer Sand und türkisblaues Wasser...
Die Hunde sind schon gut untergebracht und werden erst in zwei Wochen wieder abgeholt.
Liebe Grüße
Marian und Feli